Neue Heimat – weiter auf Erfolgskurs
Generalversammlung 2017 – Positive Bilanz und Ausblick
Nach wie vor stehen Neubauten, als Ersatzbauten und Nachverdichtungen, Instandhaltungen und Modernisierungen bei der Neuen Heimat, Südbayerischen Wohnstätten e.G., ganz oben auf der Agenda. Mit Stolz berichtete Geschäftsführer Gerhard Hofer, dass in den letzten Jahren über 110 neue Mietwohnungen mit einer gesamten Bausumme von über 15,0 Mio. Euro neu errichtet wurden. Weitere Bauvorhaben sind bereits in Planung. Über 80 % der Bestandswohnungen wurden in den letzten Jahren saniert bzw. modernisiert. Zusätzlich zu den gesamten Neubaumaßnahmen nannte Herr Hofer noch 0,8 Mio. Euro, die auch dieses Jahr wieder in die Instandhaltung und Modernisierung der Bestände investiert wurden. Trotz der vielen Investitionen verzeichnet die Genossenschaft einen Bilanzgewinn in Höhe von knapp 180 T Euro.
Die Bilanzsumme ist mittlerweile auf über 16 Mio. Euro angewachsen und weist mit der Gewinn- und Verlustrechnung eine weiter positive Entwicklung auf. Auch die Finanzlage wurde positiv beurteilt.
Die Mitglieder scheinen mit der Arbeit der Genossenschaft zufrieden zu sein, was sich auch bei der Wahl bestätigte, bei der die Vorstands- und Aufsichtsratskandidaten erneut in Ihren Ämtern bestätigt wurden. In den Vorstand wurde Herr Stefan Haider wiedergewählt. Stefan Haider ist seit fast 20 Jahren im Gremium tätig und vervollständigt das Trio des Vorstandes mit Herrn Heinz Deja und Herrn Gerhard Hofer. Über Ihre Bestätigung zur Wiederwahl als Aufsichtsrat konnten sich Herr Erwin Sonnenbichler und Herr Thomas König freuen. Den beiden zur Seite stehen der Aufsichtsratsvorsitzende Herr Arnold Peresich, sowie die Aufsichtsräte Herr Anton Müller, Herr Thomas Tausend und Herr Hans Schönreiter.
Die Genossenschaft bietet einer breiten Bevölkerungsschicht bezahlbaren und sicheren Wohnraum. Die Nachfrage nach den zeitgemäß ausgestatteten Wohnungen bezeichnet Hofer weiter als positiv. In Anbetracht der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen wird weiterhin eine positive Geschäftsentwicklung der Neuen Heimat e.G. erwartet. Herr Hofer berichtete, dass derzeit keinerlei Leerstand zu verzeichnen ist und spricht von einer Vollvermietung des Bestandes, egal ob Neubau oder Bestandswohnungen.
Über die Finanzlage sagte Hofer: „Die Liquidität des Unternehmens war im Berichtsjahr geordnet. Die laufenden Zahlungsverpflichtungen konnten jederzeit problemlos erfüllt werden. Die Finanzlage und die Vermögenslage sind positiv zu beurteilen. Das Gesamtvermögen hat sich vor allem durch die Neubautätigkeiten und die Modernisierungen um rund 2,0 Mio. Euro auf 16,5 Mio. Euro erhöht.“ Hofer geht auch weiterhin von einer positiven Entwicklung des Unternehmens aus. Die umfangreichen Investitionen stärken in Zukunft die Ertragskraft der Genossenschaft. Damit verbunden ist auch der weitere Anstieg der durchschnittlich erzielten Nettomieterlöse auf 5,00 €/qm Wohnfläche.
Zu dem Ziel die bestehenden Gebäude zu sanieren und zu modernisieren hat sich das Gremium der Genossenschaft weiterhin zur Aufgabe gemacht, verstärkt neuen Wohnraum zu schaffen. In 2017 wurde ein Wohnblock mit 12 Wohnungen und einer Tiefgarage in Marquartstein fertiggestellt und vermietet. Weiter wurde ein Wohnblock mit 6 Wohnungen in Traunreut fertiggestellt und vermietet und ein 9 Familienhaus in Garching an der Alz errichtet. Nach wie vor ist die Nachfrage nach Wohnraum so groß, dass die Wohnungen bereits vor Fertigstellung fest vermietet sind.
Prozessoptimierung; mit diesem Thema hat sich die Genossenschaft auseinandergesetzt und hat für das Smartphone eine App zur Störungsmeldung entwickelt und den Bewerbungsablauf für Wohnungen modernisiert.
Die Genossenschaft ist ausschließlich als Vermieter aktiv. Weitere Geschäftsfelder wie die Heizkostenabrechnungen sowie das Betreiben von PV-Anlagen wird von der Tochtergesellschaft, der Trostberger Immobilien Service GmbH, abgewickelt. Auch hier berichtete Hofer von einer positiven Entwicklung. Mittlerweile werden mit 12 PV Anlagen ca. 256.000 Kilowatt Strom pro Jahr produziert, der CO²- Ausstoß wird somit jedes Jahr um ca. 160.000 kg reduziert.
Mit „Immobilieninvestitionen die Konjunktur ankurbeln und einer breiten Bevölkerungsschicht bezahlbaren und sicheren Wohnraum zur Verfügung zu stellen“, benennt Herr Hofer die Geschäftspolitik der Genossenschaft.